Zalando will sich zum Marktplatz wandeln. Zwar soll es erst im November losgehen, aber die Internetworld hat jetzt schon die ersten Details veröffentlicht: Gesucht werden Händler aus den Bereichen Mode, Schuhe und Accessoires die ihr Angebot bei Zalando präsentieren wollen. Die komplette Abwicklung der Bestellung inkl. Gutscheine, Bonitätsrisiko etc. läuft über Zalando. Das verschicken der Pakete muss dann über den Händler selbst abgewickelt werden.
Für den Händler fallen neben den Kosten für Handling, Versand und Retouren noch Gebühren für Zalando zwischen 15 und 20 Prozent an. Der Marktplatz an sich ist nichts neues, Otto und Neckermann haben über die Vertriebspartnerschaften schon längst das Sortiment erweitert ohne in das eigene Bestandsrisiko zu gehen. Und die Marken wie Esprit, s.Oliver oder Evita Shoes haben alle Ihre Erfahrungen mit den Marktplätzen gemacht. Die können jetzt auch von der Zalando Reichweite profitieren auch wenn es sicherlich einfach ist, die Ware komplett an Zalando zu verkaufen. Und je nach Steuerung der Sortimentsauswahl muss das Vertriebsgeschäft nicht in Konkurrenz zum eigenen Online Shop stehen. Für Händler wie beispielsweise Sportscheck ist die Frage sicherlich schwieriger ob lieber der eigene Shop oder der der Konkurrenz gestärkt werden soll.
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